Rotkraut
Zutaten:
1 Kopf Rotkraut
2 Zwiebel (am Besten rot)
2 EL Öl
5 Gewürznelken
2 Äpfel
15 Pflaumen
50ml Essig (am besten ist Rotweinessig)
250ml Rotwein
Meersalz
Zucker und oder Honig
1 Stück Ingwer (~daumengroß, in feine Würfel geschnitten)
Zubereitung
Den Rotkohl auf einem Hobel oder mit der Küchenmaschine in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und grob würfeln. Die Gewürznelken am besten in einen Teebeutel geben und diesen verknoten oder mit einem Stück Sternseide zubinden.
Nun einen Topf mit dem Fett erhitzen. Die Zwiebeln anschwitzen, ohne diese Farbe nehmen zu lassen. Nach und nach den Rotkohl zufügen. Wenn dieser im Topf ist, das Ganze mit dem Rotweinessig ablöschen und den Ingwer mit unterrühren. Der Essig bewirkt, dass der Rotkohl seine schöne Farbe behält.
Wenn der Essig verdampft ist und bevor das Kraut anfängt, trocken vor sich hinzurösten, löscht man mit dem Wein ab, gibt die Nelken und eine kräftige Prise Salz mit in den Topf und legt den Deckel auf.
Nun kann man die Hitze etwas reduzieren, denn das Ganze muss langsam vor sich hinkochen, bis das Kraut deutlich zusammengefallen ist (etwa um die Hälfte). Dabei das gelegentliche Umrühren nicht vergessen. Nach einer guten Stunde etwa dürfte dies der Fall sein.
Nun kommen die geschälten, entkernten und kleingewürfelten Äpfel zusammen mit den geviertelten Pflaumen in den Topf. Das Ganze kocht nun mindestens eine weitere Stunde und wird dann mit Zucker und Salz abgeschmeckt. Wenn man beim Kochen merkt, dass Flüssigkeit fehlt, dann kann jederzeit ein Schuss Wasser zugegeben werden.
Man kann das Rotkraut auch in saubere vorher ausgebrannte Gläser abfüllen. Dabei vermeiden, dass Material über den Rand des Glases rinnt, das wäre eine Art Brücke für Bakterien. Deckel locker auflegen und im Backrohr für 10-15min bei ~100°C erhitzen.
Danach etwas abkühlen lassen (sodass man die Gläser beinahe mit den Händen anfassen könnte)und dann fest verschliessen.
Zum Ausbrennen der Gläser im Vorhinein: Ich stelle die Gläser für min. 20min bei 100-110°C in das Backrohr (Deckel leicht aufgelegt). Danach lasse ich die Gläser wie oben beschrieben abkühlen und verschliesse sie. Ich mache dabei immer gleich eine große Charge wenn das Rohr so und so heiss ist.
Das Endprodukt ist kühl gelagert einige Monate haltbar.